Ausgebildete Rutengänger gibt es viele
Aber nur die wenigsten arbeiten zuverlässig und effizient!
Die Arbeit mit der Wünschelrute ist eine sehr alte Kunst. 1911 wurde bei archäologischen Ausgrabungen im früheren Mesopotamien im Tell Halaf das Relief eines Priesters freigelegt der in seinen Händen einen gegabelten Gegenstand hält. Haltung und Form deuten auf die typische Wünschelrute hin. Ab dem Mittelalter gibt es auch schriftliche Hinweise auf Rutengänger.
Neben der bekannten Suche nach Wasseradern und Quellen wurde mit Hilfe der Wünschelrute früher auch nach Erzadern gesucht. Heute kommt nicht unbedingt die klassische Y-Wünschelrute aus einem gegabelten Holz zum Einsatz. Die moderne Wünschelrute kann auch ein in Y- Form gebogener Draht sein. Es gibt aber auch L-förmige Wünschelruten oder auch sogenannte Einhandruten, auch als Tensoren bekannt. Manchmal wird auch ein Pendel benutzt.
Das Einsatzgebiet von modernen Rutengängern ist ein wenig anders gelagert. Zwar ist das Auffinden von Wasseradern und Quellen immer noch eines der Haupteinsatzgebiete für den Wünschelrutengänger. Schließlich ist es günstiger, das Gebiet von einem Rutengänger abgehen zu lassen, bevor man eine teure Brunnenbohrung vornehmen lässt.
Weitere Einsatzgebiete ergeben sich in der Baubiologie
Ein Baubiologe beschäftigt sich mit dem Wohn- und Arbeitsbereich des Menschen. Er führt Untersuchungen und Beratungen in Bezug auf umweltbelastende Faktoren wie Erdstrahlung, Elektrosmog, Ausdünstungen von Baustoffen oder Schimmelpilz und vieles mehr durch.
Sehr oft arbeitet ein Baubiologe zusammen mit einem Rutengänger um den Wohn- und Arbeitsbereich auf Erdstrahlen zu untersuchen welche auf Wasseradern zurückzuführen sind.
Mancher Baubiologe hat selbst die Ausbildung zum Rutengänger gemacht
Das Auffinden von Störfeldern im Wohnbereich, auf dem Bauplatz und in Ställen als Haupteinsatzgebiet des modernen Rutengängers. Ein Rutengänger kann feststellen, ob im Wohnbereich Erdstrahlen sind, die Störfelder bilden. Er kann dann auch eine Skizze anfertigen, wo genau sich diese Störfelder befinden. Entweder er oder der Baubiologe können dann Empfehlungen aussprechen welche Möglichkeiten zum Schutz gegen die Störfelder zur Verfügung stehen. Da es natürlich einfacher ist, vorbeugend zu agieren, ist ein weiteres Einsatzgebiet für den Rutengänger die Begehung eines Bauplatzes.
So können schon im Vorfeld eventuell auftretende Probleme während der Bauphase beseitigt oder abgemildert werden. Ein weiteres Einsatzgebiet für den Rutengänger ist auch die Stallbegehung. Denn auch Vieh kann auf starke Erdstrahlung mit Gedeihstörungen reagieren. Viele Landwirte lassen sich deshalb auch beim Bau eines Stalles von einem Rutengänger beraten.
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